Weitere Kommunikationskanäle.
Mit einem Mix aus Online und Offline Kommunikationsmaßnahmen die Zielgruppe erreichen.
Wichtig bei der erfolgreichen Kommunikation Deines Stellenangebots ist ein guter Mix aus online und offline Maßnahmen mit denen Du Dein Unternehmen präsentieren und eine große Anzahl potenzieller Mitarbeiter erreichen kannst.
Ein weiteres Personalakquise-Tool und eine gute Möglichkeit, Studierende und Absolventen sowohl regional als auch überregional anzusprechen, sind Online Jobbörsen. Durch Veröffentlichung des Stellenangebots auf einer solchen Plattform kannst Du nicht nur eine große Anzahl potenzieller Bewerber erreichen, sondern Dein StartUp auch positionieren. Große Jobbörsen wie Stepstone oder Monster sind prinzipiell eher kostspielig. So kostet eine Basic Stellenanzeige für eine Festanstellung bei Stepstone 1094,80 Euro brutto, eine Standardanzeige bei Monster regulär 1948,03 Euro brutto. Es gibt jedoch auch kleinere Jobbörsen, die speziell auf Studierende und Absolventen ausgerichtet sind. Einen Überblick über die besten Jobbörsen zur Rekrutierung von Studierenden und Absolventen findest Du demnächst in unserem Artikel.
Unter Verwendung von Social Media als Recruiting-Tool kannst Du eine große Reichweite erzielen. Sollte Dein Unternehmen noch keine eigene Facebook-Seite haben oder nur eine geringe Anzahl an Abonnenten oder Followern, könntest Du versuchen, Dein Stellenangebot bei den Onlineprofilen der Hochschulen zu positionieren. Universitäten und Fachhochschulen haben meistens eine eigene Facebook-Seite sowie offizielle Facebook-Gruppen. Hier könnte sich eine Kontaktaufnahme mit den Seiten- oder Gruppenadministratoren also lohnen. Darüber hinaus gibt es meistens auch inoffizielle Gruppen von Studieren der jeweiligen Studiengänge oder ehemaligen Absolventen (Alumni-Gruppen), in denen man als Gruppenmitglied posten und sein Stellenangebot veröffentlichen kann (evtl. bitte vorher den Gruppen-Admin fragen). Die Plattformen Xing und LinkedIn bieten nicht nur die Möglichkeit, ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Hier kannst du auch aktiv nach Studierenden und Absolventen der benötigten Fachrichtungen suchen (Stichwort: active sourcing). Auch die Zahl der Mitglieder ist in diesen Gruppen hoch. So haben die inoffiziellen Facebook-Gruppen der Hochschulen schnell über 1000 Mitglieder. Auch auf Xing bewegen sich die Gruppenmitglieder schnell zwischen 90 und 2283. Eine gute Möglichkeit also, Reichweite zu erzielen.
Zur Akquise von Studenten und Absolventen sind auch Jobmessen eine gute Wahl. Hier kannst Du Dein StartUp nicht nur aussagekräftig präsentieren, sondern auch Dein Unternehmen positionieren und potenzielle Mitarbeiter treffen. Mit einer Messepräsenz erreichst Du eine große Zielgruppe und kannst gleichzeitig einen ersten Eindruck potenziell zukünftiger Mitarbeiter erhalten. Hierzu eignen sich nicht nur Fachmessen, sondern auch Schüler-, Studenten- und Absolventenmessen. Wichtig bei der Wahl der Messe ist, im Vorfeld darauf zu achten, dass die gewünschten Studiengänge bzw. Fachrichtungen anzutreffen sind. Einen Überblick über die wichtigsten Jobmessen in Schleswig-Holstein findest Du in unserer Broschüre und demnächst in unserem Artikel.
Es gibt viele Möglichkeiten, neue Mitarbeiter gezielt anzusprechen. Motivierte Talente mit aktuellem Fachwissen finden sich oftmals direkt an den Hochschulen selbst. Es kann sich also durchaus lohnen, Zeit in die Recherche von Hochschulen zu investieren und mit den jeweiligen Ansprechpartnern Kontakt aufzunehmen. Dann kannst Du Dein Stellenangebot möglicherweise per E-Mail-Verteiler kommunizieren lassen, am Schwarzen Brett aushängen, in Lehrveranstaltungen vorstellen oder bei studentischen Initiativen oder als Mitglied in einem Alumni- oder Förderverein bekannt machen. Auch die Kommunikation über Online Jobbörsen oder Social Media ist ein guter Weg, Studierende und Absolventen gezielt anzusprechen. Mit diesen Tools steht Deinem weiteren Teambuilding nichts mehr im Weg.
KOFA Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (2012): Handlungsempfehlung Hochschulkooperationen, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V (Hrsg.), IW Medien, Köln.
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